Freitag, 27. Juli 2018

Rezept: Gazpacho mit glasiertem Brokkoli

Fruchtige Erfrischung


Zutaten für 4 Portionen:

1 Gartengurke
1 mittelgroße Zucchini, gelb
1 rote Paprika
1-2 Tomaten (alternativ geht auch 1/2 Dosen Tomaten)
1/2 Brokkoli
Ahornsyrup o. Honig
Gemüsebrühepulver
Oregano
Pfeffer
Chiliflocken

Zubereitung

Gartengurke, Zucchini, Paprika und Tomaten würfeln und in einen Behältnis geben. 1 kleinen Esslöffel Gemüsebrühepulver dazu geben. Mit einem Stabmixer so lange pürieren, bis euch die Konsistenz gefällt. Ich mag es gerne stückiger. Falls notwendig, ein wenig Wasser dazu geben. Mit Oregano, Pfeffer und Chiliflocken abschmecken. 2 Stunden im Kühlschrank kühlen.

Die Röschen des Brokkoli zerteilen. 4-5 Esslöffel Ahornsyrup oder Honig in eine kleine Schüssel geben und die Brokkoliröschen darin wenden. Dann den Brokkoli auf einem Backblech mit Backpapier verteilen und 15 min bei 150 Grad bei Oberhitze garen.

In einem gekühlte Teller servieren und mit den Brokkoliröschen garnieren.

 

Guten Appetit!

Mittwoch, 25. Juli 2018

Rezension: Mondgeflüster in Fella (Lara Kessing)

Deutsche Dystopie

 

Cover

Ich finde die schwarzen Balken oben und unten unnötig, sonst wäre das Cover weniger sperrig und ganz stimmig.
2,5 Sterne

Inhalt

Andra hat sich von den Senk und ihrem besten Freund Lenn losgesagt, doch dann wird Fella von einem Unwetter erschüttert und sämtliche Infrastrukturen brechen zusammen. Die Retter in der Not sind die Senk, die den Wiederaufbau unterstützen und prompt die Macht an sich reißen. Um ihre Tochter zu retten, schicken Andras Eltern sie zu den Senk, doch dort wartet nur Lenns Hass auf sie...
4 Sterne
 

Handlung und Erzählstil

Lara Kessing erzählt hier eine dystopische Geschichte, also eine desaströse Zukunftsvision des erfundenen Landes Fella. Zusammen mit der Protagonistin erlebt der Leser die ersten 30 Tage nach dem Unwetter und begibt sich zunächst in die Höhle des Löwen. Der Schreibstil ist sehr authentisch, oft finden sich Ausdrücke, die wir beim Sprechen verwenden, in der Erzählung wieder. So können wir Andras Gedanken folgen, als wären wir sie selbst. Die Handlung wird, mit einigen drastischen Wendungen, recht flott vorangetrieben, was den Leser durchaus mitreißt. Manchmal vermisse ich sprachliche Feinheiten und Beschreibungen der Charaktere.
3,5 Sterne
 

Charaktere

Andra wird uns als eine selbstbewusste, charakterstarke junge Frau dargestellt - was in ihrer so plötzlich veränderten Welt durchaus notwendig ist. Ich finde es gut, wie die auf den augenscheinlichen Hass ihres besten Freundes reagiert und wie sie sich im Verlauf der Geschichte gegen den starrsinnigen Wedd durchsetzt. Packend ist auch ihr Umgang mit dem Tod, der sie eindeutig trifft, und der letztendlich eine Notwendigkeit wird. Auch ist es interessant zu beobachten, wie aus einer persönlichen Abneigung den Senk gegenüber eine politische Haltung erwächst.
Die anderen Charaktere fallen leider stark hinter Andra zurück. Nennenswert wären noch Nea, die ebenfalls aus obskuren Gründen gegen ihren Willen zur Senkhelferin ernannt wird, und Wedd, der Antisenkführer. Wir erfahren leider nie, warum Nea in das Camp berufen wurde, nur, dass es wohl aus ähnlichem Grund geschah wie bei Andra. Nea ist die gute Seele des ersten Buchdrittels und hilft Andra durch die schwere Zeit mit Lenn bei den Senk. Ihre Aufopferung für die Freiheit ist das, was Nea letztendlich auszeichnet.
Wedd habe ich während des gesamten Buches aus unerfindlichen Gründen wie einen kleinen Kobold vor mir. Vielleicht liegt es an den eher kindischen Auseinandersetzungen mit Andra, der er nicht trauen will. Später erfahren wir durch Sylana, warum das so ist - was irgendwie unerwartet kam, da ich Wedd für älter gehalten hätte... Seine Kabbeleien mit Andra bringen Bewegung in die Antisenk, die bis dato eher low profile abgewartet haben.
3,5 Sterne

Fazit

Bei diesem Buch handelt es sich um den alternativen Einstieg zu Windgeflüster in die Fella-Reihe von Lara Kessing. Ich finde es spannend, auch einmal deutsche Dystopien lesen zu können. Allein aufgrund des Klappentexts, aber auch durch Andras Charakter sehe ich großes Potential in dieser Reihe. Der Wille, eine packende Handlung mit starken, eigenwilligen Charakteren zu liefern, ist unverkennbar. Ein klitzekleines bisschen mehr Personenbeschreibungen wären mit schon recht gewesen und das Gefühl "Andra gegen die Welt bzw. Senk" wirkt leider etwas unrealistisch. Allerdings finde ich es gut, wie sie die Antisenk zur Handlung animiert und ihnen aufzeigt, dass es so nicht weitergehen kann. Um das etwas unglückliche Liebesdreieck mache ich mir ein wenig Sorgen, aber vielleicht wird es im Verlauf der Reihe ja noch mit mehr Leben gefüllt. Als Einstieg finde ich dieses Buch durchaus gelungen, mit etwas Luft nach oben.
3,5 Sterne
 
[Für diese Rezension wurde mir ein freies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Die Rezension entspricht meiner freien, persönlichen Meinung.]

Kurzrezension: Magisterium 3 (Holly Black & Cassandra Clare)

Bedrohung für die Makaris


(c) Thalia.de
Gebunde Ausgabe: 17,00 €
E-book: 12,99 €
Hörbuch: 8,99 €

Klappentext:

Nachdem Call und seine Freunde unter Einsatz ihres Lebens den Feind des Todes abgewehrt haben, richtet das Magisterium eine Party für sie aus. Statt zu feiern, muss Call jedoch den Angriff eines Chaosbesessenen abwehren. Eigentlich sollte das Wesen im Verließ unter der Schule festsitzen, doch irgendjemand hat es herausgelassen. Es muss im Magisterium jemanden geben, der Call töten will. Oder sind vielleicht sogar beide Makaris in Gefahr? Die Freunde setzen alles daran, um dem Spion in den eigenen Reihen auf die Schliche zu kommen - und bemerken fast zu spät, wer es ist, dem sie auf gar keinen Fall vertrauen dürfen …

Fazit:

Nach Automotones wird noch ein zweiter der Elementargeister auf Call und seine Freunde losgelassen, doch diesmal ist nicht ganz sicher, auf wen es der Feind abgesehen hat. Schließlich treffen der Rat und das Magisterium den Entschluss, Alex' Stiefmutter mit der Bewachung der Verließe der Elementargeister zu betrauen. Doch Call und seine Freunde trauen der ganzen Sache nicht und stellen eigene Recherchen an - dabei treffen sie auf Meister Rufus' Lehrer Marcus und Tamaras Schwester, zwei Verschlungene...
Calls Identitätskrise geht weiter, denn nun muss er um sein Geheimnis fürchten. Wer ist es, der herausgefunden hat, wer er ist, und ihn ein für alle mal vernichten will?
In diesem Buch geht es um Verrat unter Freunden und um den Verlust von geliebten Personen, seien es Freunde oder Kinder, und um verwerte Anerkennung, die einen zu unmenschlichen Taten zwingen kann... Die Geschichte der drei Freunde wird immer düsterer und die Grenzen zwischen Gut und Böse scheinen zunehmend zu verwischen - Feinde aus dem ersten Band entpuppen sich nun als Verbündete und eine lange Freundschaft nimmt ein jähes Ende.
 
4,5 Sterne

Sonntag, 22. Juli 2018

Reisetagebuch: Oslo - Tag 2

Der Fjord von Oslo

 
An meinem zweiten Tag in Norwegens Hauptstadt genieße ich den wunderschönen Backdrop des Fjords, indem ich mich schon in aller Frühe am Rathauspier (Rathuskaia) einfinde, um von dort aus meine Tagesexkursion zu starten. Das Ziel: die Museumshalbinsel Bygdoy!

Blick von Bygdoy auf die Askerhus Festung
 
Mit der ersten Museums-Fähre (69 NOK) geht es los, im strahlenden Licht der Sonne, die sich auf dem Wasser spiegelt und mich daran erinnert, eine gute Schicht Sonnencreme aufzutragen. Hier oben im Norden ist die Ozonschicht besonders dünn, weshalb man seine Haut umso besser schützen sollte. Von der Ferne aus erkenne ich schon das Fram-Museum und die Oscars Hall.
Vikingerschiff
 
Meine erste Station auf Bygdoy ist allerdings das Vikinghuset (100 NOK), ein kreuzförmiges Gebäude, in dem die Funde aus drei Schiffsbegräbnissen ausgestellt sind. Hier lohnt es sich wirklich, früh dran zu sein, bevor die Touristengruppen eintreffen und man nur noch Chinesisch hört.
 
Danach geht es weiter in das Nordische Volksmuseum (130 NOK), ein Freilichtmuseum, in dem man etwa jedes zweite oder dritte Gebäude betreten kann und so in das Leben der Norweger in der Stadt und auf dem Land eintauchen kann. Ich finde, es ist wunderschön angelegt, so dass man von der Vorstadt in die Stadt gelangt, dann hinaus aufs Land der Nordregionen, und zurück zu den großen Höfen. Viele Darbietung sind zusätzlich geboten und man kann sich mit den Schaustellern austauschen.
Tabakladen im Nordischen Volksmuseum
 
Aber das war noch längst nicht alles, was es auf der Museumshalbinsel zu sehen gibt. Ich schlage einen Bogen zum zweiten Anlegepier, wo sich gleich drei Museen zum Thema Schiffe befinden, von denen ich ursprünglich nur das Fram-Museum besuchen wollte. Schließlich entscheide ich mich, auch in das Maritime Museum zu gehen, das die Geschichte der norwegischen Seefahrt sehr ausführlich darstellt, zum Beispiel in Hinblick auf die Polarexpeditionen, auf die Seekreuzfahrt oder die Rolle der norwegischen Handelsflotte in den beiden Weltkriegen. Sehr, sehr spannend! Das Vasa-Museum geht noch detaillierter auf die Polarexpedtionen von Nansen und Admussen ein und man kann sogar an Bord der Fram und der Goya klettern! Allerdings ist es in den Schiffen auch sehr stickig, weshalb ich meinen Besuch abbrechen musste.
Die Goya
 
Nach einem kurzen Mittagessen, bei dem ich die Beine ins Wasser halte und mit Graugänsen ratsche, geht es mit der Hop-on-Hop-off-Tour weiter durch die Fjordinseln bis zur Oper (100 NOK), wo ich an einer Führung teilnehme. Die Norwegische Oper entstand 2009 und soll die beiden charakteristischen Landschaften Norwegens darstellen: die schroffen Gletscher und ihr Eismeer, sowie die warmen Wälder. Wunderbar gelungen in meinen Augen! Vor der Oper schwimmt außerdem eine Statue aus Glas und Stahl, die einem Gemälde von Caspar David Friedrich nachempfunden ist.
Das Foyer der Norwegischen Oper
 
Den Tag lassen ich mit einer köstlichen Portion Pasta Frutti di Mare in der Ostbanehallen (195 NOK) ausklingen und springe zum Abschluss noch auf die Fähre nach Hovedoya, wo ich mich den Einheimischen zum abendlichen Schwimmen anschließe und auf dem Rückweg noch die Ruinen eines Zisterzienserklosters erkunde.
Ruinen des Zisterzienserklosters auf Hovedoya

Samstag, 21. Juli 2018

Erster Eindruck: Mondgeflüster in Fella (Lara Kessing)

Hallo ihr Lieben!
 
(c) Amazon.de
 
 
Ich bin inzwischen auf Seite 137 des E-Books Mondgeflüster in Fella, dem alternativen Einstieg in die Fella-Reihe von Lara Kessing, angekommen. Hier möchte ich euch meine ersten Eindrücke kurz schildern.
 
  • Das Cover ist sehr einfach, aber es bringt die Stimmung des Buches gut rüber.
  • Das Tempo ist angenehm schnell, so merkt man gleich, dass sich die Ereignisse infolge des Unwetters, das Fella verwüstet hat, überschlagen.
  • Die Übernahme der Gesellschaft durch die Senk nach dem Unwetter ist interessant und bisher noch sehr mysteriös. Ich bin hier gespannt, wie das weitergeht.
  • Allerdings gehen die Charaktere dabei etwas unter. Die Protagonistin und Erzählerin, Andra, ist bisher relativ gut dargestellt, wirkt sympathische und selbst bestimmt, aber über die meisten anderen Charaktere (z.B. Andras Eltern) erfahren wir nur sehr wenig. Ich wurde zwar vorgewarnt, dass ich nicht mit ausführlichen Beschreibungen zu rechnen hätte, aber ein wenig mehr würde ich schon gerne erfahren - aber vielleicht kommt das ja noch!
  • Die Liebesgeschichte von Andra und dem Senk Taar ist etwas... ungeschickt eingeleitet, aber gut, es ist durchaus vorstellbar, dass einen in einer Krisensituation die Gefühle überrumpeln.
  • Bestimmt liegt es nur am Rezensionsexemplar, aber rein linksbündigen Text finde ich furchtbar anstrengend zu lesen. Besonders als E-book.
Der Einstieg lässt bisher auf einen weiterhin spannenden Mittelteil hoffen, in dem wir hoffentlich mehr über die einzelnen Charaktere und die Gruppe der Senk erfahren werden.
 
Ich melde mich bald zurück mit den Eindrücken zum Mittelteil.
 
Liebe Grüße!

Freitag, 20. Juli 2018

Blognews: Worauf ihr euch im Juli/August freuen könnt

Hallo ihr Lieben!
 
Heute stelle ich euch kurz vor, worauf ihr euch in diesem Sommer auf meinem Blog freuen könnt:
 

Read

Ich nehme diesen Sommer an folgenden Leserunden teil:
  • Mein wunderbares Bücherboot von Sarah Henschow auf LovelyBooks
  • Das rote Adressbuch von Andrea Lundberg auf LovelyBooks
Beworben habe ich mich bei folgenden Leserunden (sofern ich nicht teilnehmen kann, werde ich diese Bücher dennoch bis Ende September lesen, denk ich):
  • Bücherkönig von Akram El-Bahay auf Lesejury.de
  • Mädchen auf WhatsApp 2 - immer online von Bärbel Körzdörfer auf Lesejury.de
  • Das Gesetz der Eiche von Jessica van Houven auf LovelyBooks.de
  • Das Glück wartet in Paris von Caroline Grollier auf LovelyBooks.de
  • Die Legende von Atia von Sarah Herweg auf LovelyBooks.de
Ich nehme auch an folgenden Buchverlosungen teil:
  • Das Geheimnis der Papiermacherin von Andrea Bottlinger auf LovelyBooks.de
  • Liebe - lieber nicht von Andy Jones auf LovelyBooks.de
  • 99 Vollwertkost-Rezepte von Mattis Lundquist auf LovelyBooks.de
Ich habe außerdem folgende freien Rezensionsexemplare erhalten:
  • Mondgeflüster in Fella von Laura Kessing (E-book)
Privat habe ich mich außerdem für folgende Bücher entschieden:
  • Die Rubinrote Königin von Royce Buckingham
  • Mätressenspiel von Martha Sophie Marcus
  • Das Geschenk eines Sommers von Gabriele von Braun

 

Eat

Passend zum Sommer wird es immer wieder sommerliche Rezepte mit Gemüse aus dem eigenen Garten geben.
 
Außerdem teste ich den Foodtrend "Veggie Bowls" anhand dieses Buches:
  • Bols veggie - super sain von Virginie Robichon
 
 

Live

Es gibt, wie bereits angekündigt, ein kleines Reisetagebuch mit Tipps und Tricks zu meiner Skandinavien-Reise Anfang Juli.
 
Mit einer Freundin besuche ich am Donnerstag, den 26.07., die französischen Meisterschaften im Reiten - und nehme euch ein wenig mit.
 
Im Augenblick absolviere ich neben meinem Masterstudium noch das Fernstudium "Natur- und Umweltpädagogik" des ILS. Ich habe mir vorgenommen, nach der Bearbeitung der ersten 3 Studienhefte eine kleine Zwischen-Review zu machen. Vielleicht gibt es auch einen Post zu Lerntechniken...
 
Ich werde mich diesen Sommer auf mit dem Zeit-Seminar zum Thema Islam befassen und euch eine kleine Review schreiben.
 
Und schließlich werde ich mich auf mein 3. Semester im Master vorbereiten und euch auch hier ein paar Einblicke gönnen.
 
 
Liebe Grüße!

Rezept: Grüne Wok-Pfanne

 

Schnell & Satt


Zutaten für 2 Portionen:

1 längliche grüne Paprika
2-3 große Chinakohlblätter
5 cm Lauchstange
2 Champignons
1 kleine Packung Instantnudeln
1/2 Teelöffel Oregano
3 Esslöffel Sojasoße
2 Esslöffel Olivenöl
1 Messerspitze Chiliflocken
1 Messerspitze Currypulver

Zubereitung

Die Instantnudeln in 200 mL heißem Wasser in einer Pfanne aufweichen lassen.

Chinakohl, Lauch und Paprika grob würfeln und dazu geben. Mit einem Brett abdecken und bei geringer Hitze 5 Minuten ziehen lassen. Champignons würfeln und darunter heben.

Mit Sojasoße, Olivenöl, Oregano, Chiliflocken und Currypulver würzen.

 

Guten Appetit!

Mittwoch, 18. Juli 2018

Rezension: Das Wolkenschloss (Kerstin Gier)

Eine abgelegene Welt der Phantasie

(c) Thalia.de
Gebunden: 20,00 €
E-Book: 16,99 €
Hörbuch: ab 9,99 €

Klappentext

Hoch oben in den Schweizer Bergen liegt das Wolkenschloss, ein altehrwürdiges Grandhotel, das seine Glanzzeiten längst hinter sich hat. Aber wenn zum Jahreswechsel der berühmte Silvesterball stattfindet und Gäste aus aller Welt anreisen, knistert es unter den prächtigen Kronleuchtern und in den weitläufigen Fluren nur so vor Aufregung. Die siebzehnjährige Fanny hat wie der Rest des Personals alle Hände voll zu tun, den Gästen einen luxuriösen Aufenthalt zu bereiten, aber es entgeht ihr nicht, dass viele hier nicht das sind, was sie vorgeben zu sein. Welche geheimen Pläne werden hinter bestickten Samtvorhängen geschmiedet? Ist die russische Oligarchengattin wirklich im Besitz des legendären Nadjeschda-Diamanten? Und warum klettert der gutaussehende Tristan lieber die Fassade hoch, als die Treppe zu nehmen? Schon bald steckt Fanny mittendrin in einem lebensgefährlichen Abenteuer, bei dem sie nicht nur ihren Job zu verlieren droht, sondern auch ihr Herz.

Cover

Ich liebe de Cover der Jugendromane von Kerstin Gier! Schon die Cover der Edelsteintrilogie und der Silbertrilogie waren der absolute Traum, mit vielen verspielten Details. Auch dieses Cover enttäuscht mal wieder nicht! Alle Charaktere des Buches sind abgebildet. Ich fand es sehr schön, als diese vor der Buchveröffentlichung nach und nach über Ausschnitte des Covers auf Facebook vorgestellt wurden. Das hat richtig Lust gemacht, das Buch zu lesen!

5 Sterne

Inhalt

Fanny Funke ist das wohl tollpatschigste Kindermädchen der Welt, sonst wäre sie wohl kaum mit den zwei Kindern, die sie beaufsichtigen sollte, über einen verschneiten Hang dem Hotelierssohn Ben vor's Auto gefallen! Oder ist sie doch eine Geheimagentin, wie sie es dem gutaussehenden Hotelgast Tristan weismachen will, der vorgibt ein Hoteldieb zu sein? Die gutmütige Fanny wird von den Hotelgästen sehr geschätzt, doch dann gerät sie in eine gefährliche Verstrickung von Zufällen - die vielleicht gar keine sind...

5 Sterne

Erzählstil

Wer Kerstin Gier kennt, liebt ihre bildreiche, verspielte Art der Beschreibung. Auch in diesem Roman steckt sie viel Liebe ins Detail. Vermutet man zu Anfang des Buches noch eine (fast) kitschige Heimatgeschichte, die die Weihnachtszeit in den Schweizer Alpen lobt, befindet man sich doch schnurstracks in lebensbedrohlichen Intrigen. Dem Leser geht es da ganz wie der Protagonistin Fanny Funke, die von den Ereignissen überrumpelt wird.

5 Sterne

Charaktere

Du könntest jedem dieser Charaktere auf der Straße begegnen. Und das gerne. Also, mehr oder weniger. Gretchen könnte gerne bleiben, wo der Pfeffer wächst ;-) Fanny ist eine starke Heldin und nimmt den Leser bei der Hand, durch ihre verwunschene Hotelwelt, die sich rasch verdüstert. Die erste richtige Liebe und deren Verwirrungen sind lebhaft dargestellt und begleiten die Haupthandlung, ohne aufgedrängt zu wirken. Besondere Schmackerln sind die verbotene Katze und die sieben Hugos!

5 Sterne

Fazit

Lest diesen Roman vor einem knackenden Kaminfeuer mit einer heißen Tasse Schokolade, lehnt euch zurück und lasst euch entführen. Wieder einmal sehr gelungen. Es würde mich freuen, wenn es eine Fortsetzung gäbe, aber auch so steht der Roman für sich selbst.

5 Sterne

Kurzrezension: Magisterium 2 (Holly Black & Cassandra Clare)

Kann Callum seinem eigenen Vater vertrauen?


(c) Thalia.de
Gebundene Ausgabe: 16,99 €
Taschenbuch: 8,90 €
E-book: 12,99 €
Hörbuch: 8,99 €

Klappentext:

Callum hat am Ende des ersten Schuljahrs die erste Pforte durchschritten: Nun kann ihm niemand mehr seine Zauberkräfte nehmen. Das zweite Schuljahr steht an, doch schon wieder liegt das größte Abenteuer für Call außerhalb des Magisteriums. Er muss herausfinden, welche Rolle sein Vater Alastair bei all dem gespielt hat, was kurz nach Calls Geburt beim Eismassaker passiert ist. Kann es sein, dass Alastair ein Verbündeter des Feindes ist? Was bedeutet das für Callum? Und wem kann er jetzt überhaupt noch vertrauen?

Fazit:

Callum kehrt im 2. Band gegen den Willen seines Vaters Alastair ins Magisterium zurück, jedoch mit einigen Zweifeln. Zum einen hatte es den Anschein, als würde sein Vater ein finsteres Ritual planen, in dem Havock geopfert werden soll. Zum anderen plagen Call Selbstzweifel, die ihn dazu treiben eine "Evil Overlord Liste" anzufertigen, in der er sein eigenes Verhalten als gut oder böse bewertet. Für den heranwachsenden Jungen, der das eine oder andere Mal schwindelt, ist das keine einfache Sache. Wir können hier Calls Zweifel, ob er wirklich er selbst oder doch der Feind des Todes ist, als eine Metapher der Selbstfindung im Erwachsenwerden sehen. Sehr schön gemacht.
Die Handlung wird von den beiden Autorinnen auch stetig vorangetrieben, als sich die drei Freunde auf die Suche nach Alastair machen, der wegen dem Diebstahl eines gefährlichen Artefakts festgenommen werden soll. Dabei werden sie von einem Elementargeist angegriffen, der vom Magisterium gesandt wurde, und stoßen gleichzeitig auf Briefe, die auf eine Abmachung zwischen Alastair und Master Joseph hindeuten...
Sehr, sehr spannend. Wem kann Call trauen: seinen Freunden, seinem Vater, dem Magisterium, sich selbst? Eine wunderbare Geschichte des Erwachsenwerdens in einer phantastischen Welt. Die Freundschaft der drei Jugendlichen rührt dem Leser stets das Herz.
 
4,5 Sterne

Dienstag, 17. Juli 2018

Rezension: Das Blaue Medaillon (Martha Sophie Markus)

Die Masken der Gesellschaft

(c) Thalia.de
Taschenbuch: 11,00 €
E-Book: 8,99 €
 

 Klappentext

 An einem einzigen Tag gerät Alessas Leben völlig aus den Fugen. Ihre Tante stirbt, kurz nachdem sie ihr ein geheimnisvolles Medaillon gegeben hat. Am selben Abend wird ihr Großvater ermordet, der sie nach dem Tod ihrer Eltern großgezogen und zur Diebin ausgebildet hat. Alessa selbst entgeht nur knapp einem Anschlag und flieht mit Mühe und Not aus Venedig. Ihr Ziel: Celle, wo ihr einziger verbliebener Verwandter lebt. Doch auch hier, am Hof des Herzogs von Braunschweig-Lüneburg, ist sie nicht sicher. Der Mörder ihres Großvaters ist ihr dicht auf den Fersen, und er ist nicht der Einzige, der es auf das Medaillon abgesehen hat.

Cover

Das Cover ist schlicht und gleichzeitig ein wenig mysteriös. Leider spielt es nur auf den Teil am herzoglichen Hof an, ich hätte es gerne etwas düsterer gehabt, schließlich bangt Alessa ja um ihr Leben...
 
3 Sterne

Inhalt

Alessa gehört nicht unbedingt der ehrlichsten Gesellschaftsschicht Venedigs an: von ihrem Großvater lernt sie, wie man stiehlt, und von ihrer Tante, wie man schauspielt. Als diese beide Ankerpersonen jäh aus Alessas Leben gerissen werden, bleibt ihr keine andere Wahl, als aus Venedig zu fliehen - und dies, mit einer Schauspieltruppe. Unter falschem Namen und mit ihren wenigen verbliebenen Habseligkeiten reist sie Richtung Norden, bis an den Hof des Herzogs von Braunschweig-Lüneburg. Wird ihr Cousin sie erkennen und ihr helfen? Meinen die Schauspieler es wirklich gut mit ihr? Schafft Alessa es, ihrem mörderischen Verfolger zu entkommen? Und wie fügt sich der hübsche Gardist in all das? Niemand ist wirklich der, der er zu sein scheint.

5 Sterne

Erzählstil

Martha Sophie Marcus hat eine sehr lebendige Art zu schreiben. Alessa kommt dem Leser von der ersten Seite an wie eine beste Freundin vor, die man seit Kindertagen kennt. Im Nu ist man mit ihr auf den Dächern Venedigs unterwegs, spürt ihren Herzschlag, als sie ihren Häschern entwischt oder als sie Arthur in die Augen blickt. Die Kapitel aus Alessas Sicht sprühen vor Lebensfreue, festem Willen und der italienischen Leichtigkeit. Arthurs Kapitel hingegen sind ein gutes Spiegelbild, eine ruhige, geradlinige, typische deutsche korrekte Pause von Alessas Quirligkeit. Die Spannung bleibt stets aufrechterhalten und gleichzeitig sieht man sich regelrecht in der historischen Epoche.

4,5 Sterne

Charaktere

Wie gerade erwähnt, überzeugt das Buch mit der Dualität zwischen der lebendigen Italienerin, die nicht so ganz vom Stehlen ablassen kann, und dem aufrichtigen Arthur von Kühne. Auch wenn es sich natürlich um Stereotypen handelt, wirken die beiden Hauptcharaktere kein bisschen überzeichnet, sondern eher liebevoll beschrieben. Ich kann mir beide bildlich vorstellen und würde mit ihnen gerne noch mehr Zeit verbringen.
Auch die Nebencharaktere wirken lebensecht. Sie fügen sich gut in die Zeit des Romans ein und jeder einzelne ist eine unabhängige Einheit, mit seinen besonderen Eigenheiten.

4,5 Sterne

Fazit

Ein sehr gelungener, kurzweiliger und doch sehr emotional bewegender historischer Roman! Ich freue mich, noch weitere dieser Schätze aus der Feder der Autorin zu entdecken!

4,25 Sterne

Montag, 16. Juli 2018

Reisetagebuch: Oslo - Tag 1

Dienstag, 03.07.2018

Anreise Paris CDG - Oslo Gardermoen

Ich sitze seit 6 Uhr am Flughafen, weil meine Mutter zu ihrer Arbeit nach Deutschland fliegen musste. Mein Flieger geht aber erst um 10 Uhr 40. Ich bestelle mir also ein viel zu teures Frühstück (6,50 €) und mache mich daran, meine Hausaufgaben abzuarbeiten. Fernstudium ist praktisch, das kann man überall machen, auch am Flughafen. Bei schwülen 28 Grad steige ich endlich mit der letzten Boardinggruppe in den Flieger. Es geht los! :)

Kleiner Dämpfer ist nur, dass das Flugzeug auf unangenehme - ich hoffe - 20 Grad heruntergekühlt wird. Habe mich Gott sei Dank miz langer Hose und Jacke gewappnet. Aber großer Bonus: wir fliegen von Westen in den Fjord von Oslo ein, überqueren ihn und bekommen so einen atemberaubenden Ausblick auf die Stadt und ihre Inseln. Man sieht sogar die Holmenkollen-Skisprungschanze! Von meiner Gastgeberin erfahre ich später, dass es eher selten ist, dass über den Fjord eingeflogen wird.
 
Oslo Fjord von oben
 
Am Flughafen angekommen geht alles kinderleicht. Ich habe mir die Zugticketapp von Ruter bereits zuhause auf's Handy geladen und das Zugticket (101 NOK) per Karte bezahlt. 2 Minuten bevor man in den Zug steigt, muss man es aktivieren (dafür braucht man stabilen WLAN, der vom Flughafen ist leider alles andere als stabil, also die guten alten mobilen Daten aktivieren -.-). Die Züge gehen im 10 Minutentakt. Am Hauptbahnhof hole ich mir im Visitorcenter meinen OsloPass (72 h) ab, der es mir ermöglicht, in den Zonen 1 bis 2 die öffentlichen Verkehrsmittel inklusive der Fähren zu den Inseln zu nutzen, und vielen Museen zu besuchen. Um 14 Uhr 30 etwa checke ich in meinem Zimmer in Nordstrand, circa 15 Minuten mit der Tram zum Zentrum, ein, nehme eine kalte Dusche und auf geht's!
 

Erste Erkundungen


Bilder in Relief für Blinde, Edvard Munch Museum
 
Der erste Stopp ist das Edvard Munch Museum (120 NOK). Dafür nehme ich die Tram zum Hauptbahnhof und von dort die Metro bis Torget. Es dauert etwas, bis ich das unscheinbare Museum gefunden habe. Ich wusste bereits vorher, dass ich den Schrei hier nicht finden würde, aber mir ging es eher darum, die Entwicklung des Malers nachzuverfolgen. Dafür ist dieses Museum sehr gut, das frühe bis sehr späte Werke zeigt. Ein kleines Booklet zur Ausstellung erläutert die Hintergründe der wichtigsten Gemälde - leider darf man es nicht mitnehmen.

Gewächshaus, Botanischer Garten
 
Der zweite Stopp ist direkt neben an: der Botanische Garten (frei). Es interessant angelegter Außenbereich: in verschiedenen Terrassenlandschaften kann man die Flora ganz Norwegens erkunden. Am niedrigsten Punkt befindet sich eine kleine Freilichtausstellung zum Thema Wikinger mit einem stilisierten, begehbaren Schiff. Das Gewächshaus ist ebenfalls sehenswert und beherbergt verschiedene exotische Pflanzen.

permanente Ausstellung zu den Nobelpreisträgern, Friedensnobelpreiscenter
 
Als nächstes habe ich per Tram einen Bogen zurück zum Stadtzentrum geschlagen und habe das Friedensnobelpreiscenter (100 NOK) am Rathauspier besucht. In Oslo wird der Friedensnobelpreis verliehen, alle anderen Nobelpreise werden in Stockholm verliehen. Eine ausführliche Ausstellung über den Nobelpreisträger von 2017, ICAN, berichtet über den bisherigen Einsatz von Atomwaffen und den Kampf gegen sie. Anschließend gelangt man in die permanente Ausstellung zu sämtlichen Preisträgern (Foto), die aus Monitoren besteht, die auf Beschattung bzw. Annäherung reagieren und kurz den Betrag der jeweiligen Preisträger schildern.

Abendessen
 
Irgendwann hat mich dann der Hunger erwischt. Essen in Oslo ist eher teuer, zum großen Teil teurer als in Paris. Der Mittagstisch ist günstiger, aber man kann auch abends mit einem Hauptgang glücklich werden. Ab 11 Uhr 30 haben die meisten Lokale bis in die Nacht geöffnet. Das Pipervika bietet Frisches aus dem Meer - für mich Miesmuscheln in Weißwein und Pommes mit Remoulade (225 NOK). Das Restaurant liegt direkt am Rathauspier mit wunderbarem Blick über den ganzen Hafen und hinaus in den Fjord. Man kann von hier aus den Fähren beim Kommen und Gehen zusehen. Sehr lecker!

Rathaus

Zum Abschluss begebe ich mich noch auf einen Spaziergang entlang des Hafens, ausgehend vom Rathaus, um die Akerhusfestung bis hin zur Oper. Mit der Tram fahre ich letztendlich zurück nach Nordstrand und schlafe müde ein...

Akerhusfestung aus der Renaissance

 [Wundert euch nicht wegen dem Datum auf den Fotos, meine Kamera hatte ein paar Problemchen ;) ]

Sonntag, 15. Juli 2018

Travel: Skandinavische Hauptstädte (10 Tage) - Planung

Hallo ihr Lieben :)

Schön, dass ihr mal wieder auf meinem Blog vorbeischaut. Es ist ja immer so eine Sache, mit der Regelmäßigkeit, wenn man studiert und/oder arbeitet. Aber jetzt könnt ihr euch für die nächsten paar Wochen auf viel Action auf diesem Blog freuen!

Die Norwegische Oper im Fjord von Oslo

Frisch zurück aus meinem 10-tägigen Urlaub im Norden Europas, möchte ich euch nun noch einmal mit auf diese Reise nehmen. Vielleicht bekommt ihr ja auch Lust oder sucht nach Tipps und Erfahrungen für euren künftigen Urlaub? Lasst mir doch gerne einen Kommentar da, dann kann ich in einem späteren Beitrag auf eure Fragen eingehen. :)

Blick auf Frederiksborg in Hillerod

Kommen wir endlich zur Sache: 3 Städte in 10 Tagen - das will gut geplant sein und ich habe mir wirklich sehr viel Zeit genommen, meinen Urlaub zu planen. Neben der Prüfungszeit war das eine gute Verschnaufpause.

Urlaubsplanung

Zunächst stellte sich mir zu Frage, wie ich denn in den Norden komme. Ich wohne in der Nähe von Paris, also blieb mir letztendlich keine andere Wahl als das Flugzeug. Von Oslo hätte ich dann zwar mit dem Zug weiter nach Stockholm fahren können, aber dabei wäre ein Tag draufgegangen. Ähnliches gilt für die Fähre von Stockholm nach Kopenhagen. Was die Preise der Flüge angeht, hatte ich großes Glück: 4 Flüge für gerade einmal 150 € (ich habe im Januar gebucht).

Als nächstes musste ich mich um eine Unterkunft kümmern. Ich bin leider überhaupt nicht der Typ für Jugendherbergen, aber ich kann diese nur empfehlen, wenn ich mit Mehrbettzimmern kein Problem habt. In den drei Städten sollen die Herbergen sehr gut und besonders günstig sein. Ich habe mich stattdessen an Airbnb gehalten und drei Zimmer in der Nähe der Stadtzentren gefunden, die bezahlbar waren. In Oslo und Stockholm war sogar Frühstück inklusive, und davon so reichlich, dass ich mir Brote für das Mittagspicknick mitnehmen konnte. Damit konnte ich einiges an Geld sparen.

Anschließend ging es um die Frage "Citypass oder nicht?" Die Citypässe für Oslo, Stockholm und Kopenhagen kosten jeweils 692 NOK (72 h), 845 SEK (48 h) und 693 DK (72 h). In Oslo und Kopenhagen sind die öffentlichen Verkehrsmittel zum größten Teil mit inbegriffen, in Stockholm muss man eine Travelcard für 250 SEK (72 h) dazukaufen (-> ich werde noch einen detaillierten Vergleich der drei Citypässe in einem späteren Blogbeitrag hochladen). Letztendlich habe ich mich für die Citypässe entschieden.

Um diese jedoch ausnützen zu können, habe ich mir eine ungefähre Tagesplanung zurechtgelegt, um sicher zu sein, alles, was ich sehen wollte, auch irgendwie unterzubringen.

Oslo


3.7.18
13 h 00 Landung
14 h 00 (101 NOK) (.03, .13, .43) R10 DRAMMEN
14 h 30 Oslo Pass abholen Visitor Center
15 h 00 Bus HAUKETO STASJON
15 h 30 Check-in
16 h 00 Munchmuseet (120 / 60 NOK)
Botanischer Garten, Stadtrundgang
4.7.18
8 h 55 ferry Radhuskaia -> DRONNINGEN (69 NOK)
9 h 30 Vikinghuset (100 / 80 NOK)
10 h 30 Norsk Folkemuseum (130 / 40 NOK)
13 h 00 ferry Dronningen -> RADHUSKAIA
15 h 00 Norske Opera (120 -> 100 NOK)
16 h 00
Königliches Schloss
5.7.18
8 h 00 Bus 81 RADHUSET -> Tollboden -> Jernbanetorget
8 h 20 Tram 1 FROGNERSETEREN -> Holmenkollen
9 h 00 Holmenkollen (140 / 120 NOK)
12 h 00 Tram 1 HELSFYR -> Majorstuen
12 h 30 Vigelandparken
15 h 00 Norges Hjemmefrontmuseum
Altstadt
6.7.18
8 h 00 Check-out, Tram, Zug (.03, .13, .33)
11 h 40 Abflug

Stockholm


6.7.18
13 h 00 Landung
13 h 50 Bus
15 h 00 Katarinahissen
16 h 00 Langholmen baden
7.7.18
9 h 00 Kathedrale Storkyrkan (60 SEK)
10 h 00 Königliches Schloss (150 SEK)
12 h 30 Royal Canal Boat Tour (220 SEK)
13 h 30 Ferry Drottningholm
14 h 30 Drottningholm, Palace Gardens (350 SEK + 30), Theatre, Chinese Pavillon (100 SEK)

8.7.18
9 h 00 Junibacken (179 SEK)
11 h 00 Vasa Museum (130 SEK)
13 h 00 Rosendal Palast (100 SEK)
15 h 00 Skansen (180 SEK)
9.7.18
8 h 00 T 14 Mörby centrum, train 41 X Märsta, bus 583 Arlanda
9 h 17 Ankunft Flughafen
11 h 40 Abflug

Kopenhagen


9.7.18
13 h 00 Landung
14 h 00 Zug (alle 10 Minuten) -> HAUPTBAHNHOF, Koffer verstauen Ausgang Istedgade (80 DK)
15 h 00 Grand Canal Tour (250 DK) von Ved Stranden
16 h 30 Runder Turm (25 DK)
17 h 30 Check-in
18 h 00 Tivoli, Rathaus
10.7.18
9 h 00 Christiansborg Reception rooms, kitchen, chapel, ruins (150 / 125 DK)
11 h 30 Amalienborg (95 / 65 DK)
13 h 30 Christiansborg Ställe
14 h 30 Königliche Bibliothek, Börse
16 h 00 Rosenborg (110 / 75 DK)
11.7.18
9 h 00 Zug E -> HILLEROD
10 h 00 Frederiksborg (75 / 65 DK)
14 h 00 Zug E -> Central Station
15 h 00 Botanischer Garten
12.7.18
11 h 00 Zisternen (70 / 50 DK)
13 h 00 Zug -> Lufthavn


Was ihr in den nächsten Wochen erwarten könnt...

Neben den üblichen Rezensionen und Rezepten, wird der Monat Juli dieses Jahr von meiner Skandinavienreise bestimmt sein. Springt einfach mit auf den Zug auf und los geht's!

  • Reisetagebuch
  • Hits and Misses
  • Vorschläge für Tagestouren
  • Vergleich der Citypässe
  • Tipps und Tricks
Ihr könnt etwa alle ein bis zwei Tage mit einem neuen Blogeintrag rechnen.

Liebe Grüße,
Eure Serafina

Mittwoch, 4. Juli 2018

Rezension: Magisterium 1 (Holly Black & Cassandra Clare)

Von leuchtenden Pilzen und Moosen, die wie Steak schmecken


(c) Thalia.de
Taschenbuch: 8,90 €
Gebunden: 14,99 €
eBook: 8,99 €
Hörbuch: 7, 99€


Vielleicht bin ich schon zu alt für dieses Buch, vielleicht auch nicht... Nein, man ist nie zu alt für so phantasievolle Geschichten, wie sie uns von Holly Black und Cassandra Clare geboten werden!

Vorneweg: bravo! Bravo für eine Geschichte, die es geschafft hat, mich selbst auf Französisch in ihren Bann zu ziehen. Meine zweite Muttersprache, aber keine Sprache, die ich jemals lernen wollte. Dementsprechend habe ich bisher nur Schullektüren auf Französisch gelesen. Aber nun war ich doch am Dürsten nach neuem Lesestoff und betrat voller Tatendrang in Straßburg die Internationale Buchhandlung, in der Hoffnung, ein Buch auf Englisch zu finden, das mich durch die langweilige Woche tragen würde. Nun, "international" scheint nicht zwangsweise "mehrsprachig" zu bedeuten, wie ich mit Horror feststellen musste. Aber nun gut. Ich brauchte Lesestoff, und immerhin gab es eine Fantasy-Abteilung. Mit dem 4. Band von Magisterium. Ja, und der erste? Im hintersten Eck, ganz unten vergraben fand ich ihn dann - und er war alle Mühe Wert!


Cal ist ein zwölfjähriger Junge, der hinkt und nicht sonderlich beliebt ist bei seinen Klassenkameraden. Er hat eine Einladung bekommen, am Aufnahmetest für das Magisterium teilzunehmen, und sein Vater macht keinen Hehl daraus, dass er nicht will, dass sein Sohn eine Schule für Zauberei besucht. Warum, weiß Cal nicht, aber er tut sein bestes, um den Test so richtig in den Sand zu setzen. Was ihm auch gelingt. Dennoch geht der Schuss nach hinten los und Cal muss zusammen mit Tamara und Aaron bleiben, um sich von Meister Rufus unterrichten zu lassen.

Das Zusammenspiel zwischen den einzelnen Charakteren ist, wie wir es von Cassie und Holly kennen, auf den Punkt gebracht. Man lernt sofort, die einen zu lieben, und die anderen etwas skeptischer zu betrachten. Jasper zum Beispiel. Und die Meister natürlich, die mich sehr an die Magier aus Kathleen Dueys "Skin Hunger" erinnern (absolute Leseempfehlung!).

Auch die Welt von Magisterium ist wundervoll durchdacht. Der Kontakt zu unserer Welt besteht und doch ist die Welt von den Höhlengänge eine ganz andere, die an jeder Ecke ihre Geheimnisse birgt.

Langsam beginnt Cal, sich im Magisterium einzuleben, und denkt immer mehr, dass sich sein Vater vielleicht doch geirrt hat. Oder etwa nicht? Was hat es mit dem Armband eines Schülers aus dem 4. auf sich, das sein Vater Meister Rufus zur Warnung geschickt hat? Und wird es den Meistern gelingen, einen neuen Makar - Magier des Chaos' - und den neuen Lehrlingen zu finden, der sich gegen den Feind des Todes erwehren kann?

[Diese Rezension findet ihr ebenfalls unter meinem Pseudonym _serafina_ auf Lesejury: http://www.lesejury.de/rezensionen/deeplink/131059/User]

Empfohlen

GTB #7: zum ersten Mal Süßkartoffeln!