Donnerstag, 11. Januar 2018

Rezension: Die magische Gondel (Zeitenzauber 1) (Eva Völler)

Durch eine Leserunde, auf die ich mich im Sommer beworben hatte, bin ich auf die Bücher von Eva Völler aufmerksam geworden. Warum sie mir nicht früher in die Hände gefallen sind, weiß ich nicht 😊

"Mit vielen wundervoll gerollten Rs."

Klappentext
Die 17-jährige Anna verbringt ihre Sommerferien in Venedig. Bei einem Stadtbummel erweckt eine rote Gondel ihre Aufmerksamkeit. Seltsam. Sind in Venedig nicht alle Gondeln schwarz? Als Anna kurz darauf mit ihren Eltern eine historische Bootsparade besucht, wird sie im Gedränge ins Wasser gestoßen - und von einem unglaublich gutaussehenden jungen Mann in die rote Gondel gezogen. Bevor sie wieder auf den Bootssteg klettern kann, beginnt die Luft plötzlich zu flimmern und die Welt verschwimmt vor Annas Augen... (c) Baumhaus-Verlag

 (c) Thalia.de
Taschenbuch: 8,00 €
eBook: 6,99 €
Hörbuch: 10,99 €
 
Cover
Spielerisch und gleichzeitig atmosphärisch gestaltet mit dem Rund eines Ziffernblattes, der Silhouette Venedigs und schließlich der roten Gondel. Lediglich das riesige weiße Ungetüm von Kleid...
4 Sterne

Inhalt
Anna ist völlig uninteressiert an den archäologischen Forschungen ihres Vaters - hätte sie doch mal besser aufgepasst, als er ihr von dem anachronistischen Brief erzählte, den er gefunden hat... Stattdessen macht sie sich auf einen Stadtbummel mit dem deutschen Jungen Matthias und ersteht eine Maske in einem abgelegenen Geschäft. Als sie sich dann bei der Bootsparade nach ihrem Sturz im Venedig der Vergangenheit befindet, scheint die Maske eine gewisse Rolle zu spielen, von der jedoch weder Anna noch ihr vermeintlicher Retter, Sebastiano, etwas wissen. Zudem ist Anna auf den rüpfelhaften jungen Italiener angewiesen, um nachhause zurückzukehren- genau wie Clarissa, eine Französin aus der Zeit der französischen Revolution, die nicht ganz ehrlich mit Anna ist. Und was hat Anna eigentlich mit den Schurken zu tun? Hat sie vielleicht doch noch eine Rolle zu spielen?
3,5 Sterne

Erzählstil
Angenehm flockig leicht, wie man es sich für eine romantische Komödie wünscht. Ausreichend historische Referenzen sind ebenfalls vorhanden und machen den Zeitsprung glaubhaft. Man wird sofort in die Geschichte hineingezogen.
3,5 Sterne

Charaktere
Anna ist keinesfalls hilflos und kommt gar nicht mit ihrer unausweichlichen Abhängigkeit von Sebastiano klar. Eine sehr sympathische Protagonistin.
Sebastiano... nun, mehr Klischee geht ja wohl nicht, "Latin Lover", ja von wegen! Aber das tut der Geschichte keinen Abbruch, denn auch er schlägt sich recht gut und kann irgendwann doch mal eine Schwäche eingestehen.
Clarissa finde ich vorzüglich gezeichnet, gerade ihr mangelnder Hang zur Wahrheit sorgt für einige Verwirrungen.
Alle Nebencharaktere erscheinen sehr glaubhaft und man merkt schnell, wie viel Liebe im Detail steckt.
4 Sterne

Fazit
Alles in allem eine runde, romantische Geschichte mit Zeitverschiebung. Sehr angenehm für zwischen durch und für einen kurzweiligen Ausflug nach La Serenissima.
3,75 Sterne

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