Mittwoch, 15. August 2018

Listen: Die Eule von Askir (Richard Schwartz)

22stündige Entdeckungsreise der Ewigen Stadt


(c) Thalia.de
Taschenbuch: 14,00 €
E-book: 10,00 €
Hörbuch: 9,50 € (audible Guthaben)

Kurzrezension

Die gesamten Askir/Götterkriege-Reihen stehen in meinem Bücherregal. Die Eule von Askir ist der einzige Band, den ich mir als Hörbuch gegönnt habe. Richard Schwartz Erzählstil bringt mich immer zum Schmunzeln - egal ob gelesen oder gehört.
 
Dieser Band findet vor dem Eintreffen der Gefährten in Askir statt. Seit langen Jahren gibt es endlich wieder eine Eule, die junge rothaarige Desina. Als ein Diener der aldanischen Botschaft auf grausame Weise ermordet wird und eine seltsame Wolfskopfstatue in die Hände ihres Ziehbruders und berüchtigten Diebes Wiesel gerät, wird Desina damit betraut den Mörder zu finden. Ihre Vermutung: seit Langem treibt wieder ein Seelenreiter sein Unwesen in Askir. Sie soll zwar Recht behalten, doch die Wahrheit ist noch viel gefährlicher...
 
Gewohnt ausführlich, detailreich und ruhig (für manch einen vielleicht etwas schleppend) erzählt Richard Schwartz diese Geschichte, in der sich die Vorfälle häufen. Die Protagonisten sind einfallsreich und mutig. Allerding schreitet die Handlung sehr langsam voran. Das muss man schon mögen.
 
Stabsleutnant Santer nimmt in diesem Band Havalds Rolle als gelassener Soldat ein, wobei ich Desina deutlich angenehmer als weibliche Hauptperson empfinde als Leandra in der Askir-Reihe oder Serafine in der Götterkriege-Reihe, da Desinas Zuneigung zu Santer nicht zu ständigen, unnötigen Keifereien führt und Desina nicht als zu selbstüberzeugt dargestellt wird. Überhaupt ist Desina eine sehr sympathische Protagonistin, die nicht davor zurückschreckt, ihre Grenzen zu gestehen oder um Hilfe zu bitten. Gleichzeitig glüht sie vor Lebensfreue und Neugier, die besten Voraussetzungen für eine Eule.

Auch wenn die Charaktere sehr glaubwürdig dargestellt sind, ist zieht sich dieser Band doch ein wenig. Die Handlung ist spannend, wird aber zu schleppend entsponnen. Es ist leider nicht das beste Buch von Richard Schwartz.

3,5 Sterne

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